An der Jahreswende 1929/1930 brannte die Mühle aus. Paradoxerweise ist sie dadurch als eine der wenigen Mühlen in der Region in einem relativ guten Zustand erhalten geblieben. Sie wurde nämlich beim Umbau modernisiert und konnte so wesentlich länger dienen als andere Mühlen an der Oder. Mit der Modernisierung der Mühlentechnik wurde auch die Technologie der Wasserkraftübertragung geändert. Das ursprüngliche Drei-Wasserräder-System wurde 1933 durch eine Francis-Turbine ersetzt, die bis heute im Betrieb ist.
Die Turbine wurde bereits in den 60er Jahren repariert. 1996 wurde es wegen großer Störanfälligkeit allerdings nötig, eine Generalreparatur durchzuführen. Dies betraf auch die Riemenscheibe der Getriebewelle, die gegen eine neue mit doppeltem Durchmesser (1250 Millimeter) ausgetauscht wurde. Später mussten die Zähne des gusseisernen Ritzels repariert und alle 142 hölzernen Weißbuchenzähne des Kammrads ausgetauscht werden. Diese Zähne mussten von Hand mit einer Genauigkeit von 0,2 Millimeter hergestellt werden.
Nach dem erwähnten Hochwasser vom 1997, wo das Wasserspiegel in den Objekten stellenweise eine Höhe von bis zu 2 Metern für 6 Tage erreichte, kam es namentlich zur Beschädigung des Mauerwerks und der Statik, zur Durchnässung der Holzkonstruktionen und der Mahlanlage, zur Entwicklung von Fäulnis, Schimmel und holzzerstörenden Insekten. Die Rettung dieser Denkwürdigkeit wurde somit höchst akut und es wurde nötig, sich an die Renovierung schnellstens heranzumachen. Die undichte Dachdeckung aus Eternit und Blech wurde durch gebrannte Dachtaschen ersetzt, das Wohnteil musste unterschnitten und isoliert werden. Bei der Renovierung wurden auch manche unempfindlichen Eingriffe aus der Vergangenheit korrigiert. Das Wohnteil, ursprünglich mit einem horizontal gegliederten Unterbau, Zwischen- und Kronen-Gesims mit Zahnschnitt, wurde durch einen dilettantisch durchgeführten Eingriff beschädigt, bei dem sogar zweiteilige Tafelfenster durch dreiteilige und die ursprünglichen Türfelder durch glatte ausgetauscht worden sind. Mit den ausgetauschten neuen Fenstern bekam die Mühle nun wieder den Charakter einer für die Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts typischen Bauerarchitektur. Eine Renovierung machte auch der durch Erosion beschädigte Einlaufkanal durch, das linke Ufer des Einlaufkanals wurde mit Eichenpfählen und ein Teil des Ablaufkanals mit Bruchstein befestigt.
Im Jahr 2005 wurde der Komplex in das Erneuerungsprogramm des Kultusministeriums der Tschechischen Republik aufgenommen und aus auf diese Weise erworbenen Mitteln konnten die meisten Fenster der Mühle verglast und die technische Hauptausrüstung des Kraftwerks und des Mühlhaus – der Kammradritzel, die Getriebewelle oder die Originalgleitlager – repariert werden.
2006 wurde Projektdokumentation für Bauänderungen der ganzen Mühle gefertigt. Diese behandelte die Beseitigung restlicher statischer Störungen, Renovierung des Außenputzes mit farbiger Ausfertigung anhand von Aufnahmen aus damaliger Zeit, inklusive der Schmuckelemente und des Austausches der von Holzwurm beschädigten Teile des Dachwerks. Es mussten auch alle befallenen Holzteile des Gebäudes saniert werden. Vor dem Objekt wurde auch die ursprüngliche Kiespflasterung entdeckt. Man kann sagen, dass mit Hilfe der Subventionen es bis 2013 gelang, das Gebäude von außen zu sichern, und zwar sowohl aus der Sicht der Statik als auch, in Zusammenarbeit mit den Denkmalpflegern, der Ästhetik. Drinnen im Mühlhaus wurde ein Teil der Fussböden ausgetauscht und nach einer weiteren grundsätzlichen Reparatur der Francis-Turbine ist es möglich geworden, die erste Etappe des In-Betrieb-Setzens der Mühlemaschinen zu starten.
Zuerst wurden die Transmissionen repariert und die Getriebewelle so rekonstruiert, dass es möglich wurde, zwischen das Mühlhaus und die Transmission im Kraftwerk Lederriemen zu spannen und alle drei Stockwerke der Mühle in Bewegung zu bringen. Folglich wurden die einzelnen Mühlemaschinen aus den 20er bis 30er Jahren des 20. Jahrhunderts auseinander genommen und renoviert.